Die meisten Reaktionen auf traumatische Erfahrungen sind ganz natürliche Versuche unseres Körpers und Gehirns, uns zu helfen und zu schützen. Viele Menschen können Schlimmes auf diese Weise gut verarbeiten.
Falls das nicht ausreicht, kann eine sanfte Form der Traumatherapie helfen (die so genannte "Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie" - PITT - nach Luise Reddemann).
Es geht zunächst darum, neben den Schrecken das Gute zu stellen, dass es auch gibt. Ein Pendeln zwischen diesen Polen kann bereits eine gewisse Entlastung bedeuten. In der Imagination, d.h. in der Phantasie kann es gelingen, verletzte, ältere Selbstanteile (innere Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsene) in Sicherheit zu bringen und damit mehr Distanz zu den traumatischen Erlebnissen der Vergangenheit zu gewinnen. Körpererfahrungen können weitere wichtige Ressourcen in diesem Prozess sein.
Lesen Sie dazu auch das Buch von Luise Reddemann:
"Imagination als heilsame Kraft". Es ist für Betroffene wie Therapeuten
gleichermaßen geeignet.
Wenn Sie merken, dass Ihnen schmerzhafte
Erinnerungen immer wieder nachgehen oder Sie aus anderen Gründen Hilfe
brauchen, sprechen Sie mich bitte an.